Die Basler Fasnacht ist eine der bekanntesten und ältesten Fasnachtsveranstaltungen der Schweiz. Sie findet jedes Jahr in der Stadt Basel statt und dauert drei Tage, beginnend am Montag nach Aschermittwoch.
Die Basler Fasnacht hat eine lange Tradition, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht. Sie ist eine Mischung aus Karneval, Fasnacht und Fastnacht und hat ihren ganz eigenen Charakter. Sie wird von rund 20'000 aktiven Fasnächtlern, den sogenannten "Cliquen", gestaltet.
Das Highlight der Basler Fasnacht ist der Morgestraich. Punkt 4 Uhr morgens wird die gesamte Stadt für kurze Zeit in völlige Dunkelheit getaucht, nur von den Laternen der Fasnächtler beleuchtet. Die Cliquen ziehen mit ihren fantasievollen Laternen und Kostümen durch die Straßen und spielen alte traditionelle Märsche, sogenannte "Larven". Der Morgestraich ist ein einzigartiges, magisches Erlebnis, das jährlich viele Besucher anzieht.
Während der Basler Fasnacht gibt es zahlreiche weitere Veranstaltungen wie Umzüge, Guggenmusik-Konzerte und Tanzveranstaltungen. Die Fasnachtsfiguren sind vielfältig und reichen von den bekannten Waggis, einer Art Hofnarren, über Hexen und Teufel bis hin zu politischen und gesellschaftlichen Themen.
Die Basler Fasnacht ist für ihre besondere Regelung bekannt, nach der sie eine streng festgelegte Zeit dauert. Nach dem Morgestraich endet die Basler Fasnacht am Donnerstagmorgen um 4 Uhr, und während dieser Zeit herrscht in der Stadt eine Ausnahmesituation, in der bestimmte Regeln und Bräuche gelten.
Für die Basler Bevölkerung ist die Fasnacht ein wichtiger Bestandteil ihrer Identität und sie freuen sich jedes Jahr darauf, ihre Traditionen zu feiern und das einzigartige Flair der Basler Fasnacht zu erleben.
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